Die Gewinner:innen des Zukunftsträgers 2023 stehen fest
Am Montagabend wurden im Zürcher Kaufleuten die besten Berufsbildner:innen der Lebensmittelbranche ausgezeichnet. Bereits zum 12. Mal haben GastroSuisse und Swiss Gastro Solutions den Titel «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres» verliehen. Fürs nächste Jahr wird aus Zukunftsträger #yourethebest.
Vor über 300 Gästen wurden gestern Abend im Kaufleuten in Zürich die «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres» ausgezeichnet. «Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in unserem Job, deshalb ist ein gutes Team essentiel», sagt die langjährige Moderatorin Mona Vetsch. Auf der Bühne waren neben den Berufsbildenden, die für ihr besonderes Engagement geehrt wurden, auch die Lernenden, die ihre Chefinnen und Chefs für den Titel angemeldet haben. Michael Schwarz, Head of Swiss Gastro Solutions, ist gelernter Koch und zieht den Hut vor den Leistungen den Berufsbildner:innen: «Man ist nicht nur Ausbildner, sondern auch Vorbild und muss immer ein offenes Ohr für die Lernenden haben.» Pascal Scherrer, Direktor von GastroSuisse, ergänzt: «Man muss die jungen Leute mit Respekt behandeln.»
Das sind die besten Berufsbildenden der Lebensmittelbranche des Jahres 2023:
• Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in: Kevin Sollberger, Piraten-Bäckerei Sollberger, 5728 Gontenschwil
• Fleischfachperson: Peter Sturzenegger, Metzgerei Ochsen, 9103 Schwellbrunn
• Koch/Köchin: Michel Iff, Caserne de Moudon, 1510 Moudon
• Restaurantfachperson: Sandra Tappolet, Restaurant und Hotel Siblinger Randenhaus, 8225 Siblingen
Die Preisträger:innen:
Kevin Sollberger von der Piraten-Bäckerei Sollberger (AG) ist «Berufsbildner des Jahres 2023» in der Kategorie Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in. Angemeldet wurde Sollberger von seiner Lernenden Zora Roth, die über ihn sagt: «Er ist immer fröhlich. Er hat tolle Ideen und ist für Neues zu haben.» Kevin Sollberger unterstreicht denn auch: «Gute Laune und positive Vibes sind bei uns von grösster Wichtigkeit.» Auch legt er Wert darauf, immer im Gespräch mit den Lernenden zu bleiben, unterstützt sie in der persönlichen Entwicklung und möchte ihnen etwas fürs Leben mitgeben.
Peter Sturzenegger von der Metzgerei Ochsen (AR) ist «Berufsbildner des Jahres 2023» in der Kategorie Fleischfachperson. Angemeldet wurde Sturzenegger von seiner Lernenden Ronja Koch, weil er Fachwissen sehr gut vermitteln könne. «Man kann ihn alles fragen und er hat immer eine Antwort», lobt ihn Koch. Sturzenegger führt seinen Betrieb in dritter Generation und bezeichnet seinen Beruf als Leidenschaft, die er auch seinen Lernenden mit auf den Weg geben will, um damit für optimal ausgebildeten Nachwuchs zu sorgen.
Michel Iff von der Caserne de Moudon (VD) ist «Berufsbildner des Jahres 2023» in der Kategorie Koch/Köchin. Angemeldet wurde Iff von seinem Lernenden Guillaume Fournier, weil «er von seinem Beruf begeistert ist und er stets für uns Lernende erreichbar ist.» Die grosse Herausforderung für die Lernenden sei der Unterschied zwischen zwei Küchenstilen, sagt Iff und fügt an: «Die Entwicklung der Lernenden vom ersten Tag der Lehre bis zum Abschluss zu sehen fasziniert mich immer wieder aufs Neue.»
Sandra Tappolet vom Restaurant und Hotel Siblinger Randenhaus (SH) ist «Berufsbildnerin des Jahres 2023» in der Kategorie Restaurantfachperson. Angemeldet wurde Tappolet von ihrer Lernenden Viparna Yogadas, weil «sie mich sehr unterstützt. Sie lebt ihren Beruf mit Leidenschaft und gibt nie auf.» Ein gutes Arbeitsklima, aufeinander zuzugehen, Team-Spirit und auch Freiraum zu geben sind Tappolet bei der Ausbildung besonders wichtig. «Zudem pflegen wir in unserem Betrieb ein sehr familiäres Verhältnis», sagt Tappolet.
Der Preis «Zukunftsträger – Berufsbildner des Jahres»
Der Titel Zukunftsträger wird seit 2011 in den vier Kategorien vergeben. Hinter dem Preis steht die Idee, das Engagement für die handwerkliche Berufsbildung zu fördern. Die Berufsbildner, welche unermüdlich und mit grossem Einsatz Lernende ausbilden und fördern, sind Grundlage der Qualität des Schweizer Handwerks. Pro Kategorie ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld von CHF 10 000.- dotiert.
Aus Zukunftsträger wird #yourethebest
Neuer Name, neuer Markenauftritt, die Grundidee bleibt: Aus «Zukunftsträger» wird #yourethebest. Mit dem #yourethebest-Award sollen noch mehr junge Leute begeistert werden und wie bis anhin dafür sorgen, dass die besten Berufsbildner und Berufsbildnerinnen des Landes die nötige Anerkennung für ihre Arbeit bekommen.
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